| Öffnungszeiten | Sommersaison | Wintersaison |
| Prager Burg Anlage | 6-22 | 6-22 |
| Objekte mit Eintritt | 10-17 | 10-16 |
| Burggärten | 10-18 | geschlossen |
| St. Veitsdom | ||
| außer Sonntag | 9 -17 | 9 -16 |
| Sonntag | 12-17 | 12-16 |
Die Prager Burg Anlage samt den Gärten ist kostenlos zugänglich. Ohne Eintritt kann man auch ein kleiner Teil des Veitsdoms besichtigen. Für den Besuch der Interieure braucht man Eintrittskarten.
| Eintritt – ab 1. März 2024 | Erwachsene | Ermäßigt* | Familien Karte* |
| Prager Burg – Hauptrundgang (St. Veitsdom, Alter Königspalast, Georgsbasilika, Goldenes Gässchen) |
450,- | 300,- | 950,- |
| Prager Burg – Dauerausstellungen Die Geschichte der Prager Burg Austellung der Burgwache Rosenbergischer Palast Bildergalerie der Prager Burg |
300,- | 200,- | 700,- |
| Großer Südturm des Veitsdoms | 200,- | 150,- | 500,- |
Preise sind in Tschechischen Kronen pro Person angegeben
*Ermäßigt sind Studenten bis 26J und Senioren über 65J mit gültigem Außweis
*Familien Karte – 2 Erwachsene und bis zu 5 Kinder bis 16J
Die Prager Burg ist das älteste Wahrzeichen der Stadt und die größte mittelalterliche Burganlage weltweit. Eindrucksvoll thront sie weithin sichtbar auf einem 70 m hohen Hügel über der Moldau. Die Entstehung der Prager Burg wird mit dem ersten historisch nachgewiesenen Fürsten aus dem Geschlecht der Premysliden in Verbindung gebracht. Am Ende des 9. Jahrhunderts wurde die erste Kirche als Zeichen der fortscheitenden Christianisierung gebaut, und 973 wurde die Prager Burg zum Sitz des Bischofs. Nach der Jahrtausendwende entstand nach und nach eine romanische Burgstätte mit einem Fürsten- und späteren Königspalast, einem Bischofspalast, mehreren Kirchen, zwei Klöstern und einer mächtigen Befestigungsanlage. Jede weitere Epoche hat ihren Beitrag zu der kaum überschaubaren Entstehungsgeschichte geleistet von der man sich bei der Besichtigung ein ungefähres Bild machen kann. Die heutige Gestalt der Burg geht im Wesentlichen auf die Kaiserin Maria Theresia zurück. In ihrem Auftrag hat der Wiener Hofarchitekt Nicolo Pacassi in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts die unterschiedlichen Gebäude mit einer einheitlichen, klassizistischen Fassade und neuen Anbauten Versehen. Dadurch ist der eigentümliche Charakter der Burg einer eher Schlossartigen Monumentalität gewichen. Die Prager Burg erstreckt sich heute auf einer Fläche von 45 ha um drei Burghöfe herum. Ursprünglich war sie der Sitz der böhmischen Fürsten und Könige, seit 1918 ist sie der Sitz des Staatspräsidenten.
